Wenn die Uhr für die Steuer tickt….Jedes Jahr ab 1. Juni muss die Steuererklärung beim Finanzamt eingereicht sein. Wer dieses Datum verdrängt hat, kann mit einfachen Tipps und Tricks trotzdem die unangenehmen Steuern fertig machen.
Für die Steuererklärungsabgabe für das Jahr 2014 ist kein Aufschub mehr in Hannover zulässig. Da der 31. Mai 2015 auf einem Sonntag gefallen ist, musste die Steuererklärung bis zum 01. Juni 2015 beim ortsansässigen Finanzamt eingegangen sein. Das hilft aber auch nichts, da die Finanzämter derzeit in ganz Deutschland; auch in Hannover, mit einem Softwareproblem zu kämpfen hatte. Aus diesem Grunde müssen die Finanzmitarbeiter zwei Monate Rückstand aufholen. In den Büros stapeln sich die Steuererklärungen. Wer also zu früh seine Steuererklärung abgegeben hat, muss noch einige Zeit auf seinen Bescheid warten. An der Abgabefrist hat sich allerdings nichts geändert. Denn im Allgemeinen versenden die Finanzämter bereits nach wenigen Wochen nach der Fristbeendigung ihre ersten Mahnschreiben, falls noch keine Steuererklärung eingegangen ist; aber ohne einen Versäumniszuschlag. Wer zu schnell seinen Pflichtteil in der Steuererklärung abgibt und nach Wochen die restlichen Formulare und Belege nachreicht, kann Glück haben und ohne eine Geldbuße davonkommen. Die Finanzämter sollten gegen den Kampf der Steuersünder eine digitale Rasterfahndung anbieten – wie beim Zollvorbild. Darüber hinaus müssen mehr Steuerzahler dafür verpflichtet werden, eine Online-Steuererklärung abgeben zu dürfen.